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8. Jahr

September 2005 bis Juli 2006: Helene besucht die erste Klasse. Sie gibt sich in vielen Dingen Mühe. In Mathe hat sie leider keine Erfolgserlebnisse, da sie überhaupt keine Mengenvorstellung hat. Wir werden eine Überprüfung auf Dyskalkulie beim Kinderpsychologen anstreben. In letzter Zeit hat es Helene auf sechs neue Zähne statt Milchzähne geschafft. Ausserdem wachsen schon neue Backenzähne. Die Zahnplatte trägt sie immer noch, obwohl diese wohl sehr am Zahnfleisch drückt. Wir hatten eine Wachstumstherapie mit Hormonspritzen angesetzt, aber just in dem Moment, als die tägliche Dosis eingestellt werden sollte, wuchs Helene überdurchschnittlich. Jetzt kontrollieren wir mit Kinderärztin und Uni-Klinik Leipzig regelmässig Wachstum und Gewicht. Die immer noch andauernden Beinschmerzen vermutet man in Leipzig ebenfalls im Wachstumsverhalten. (Also nehmen wir sie noch bis in Helenes Erwachsenenstadium zur Kenntnis.) Im Februar wollten wir Helene das Schwimmen (im Kurs) erlernen lassen. Das ging nicht, da Helene sehr (sehr, sehr...) schnell friert (blaue Lippen, Zittern...) und sie sich dabei mächtig die Blase erkältet hat. Helene lernt Melodika. Sie hat ein gutes Gespür für Melodien. Allerdings mit Mathe wird es nicht besser.

bis September 2006: Wir fuhren im Urlaub wieder nach Österreich auf den Grossglockner. Dort hat Helene keine Probleme mit der Atmung. Helene nimmt täglich eine Tablette “Singulair”, inhaliert täglich  zwei hübe “Novopulmon”, geht einmal wöchentlich zur Ergotherapie. Die Schule wird ihr immer gleichgültiger, da sie für sich keine Erfolge verbucht. Eine Förderung im Problemfach Mathematik ist an der Schule nicht im  ausreichenden Maße gegeben. Der Kontakt zu den Kindern ist jedoch normal. Da wir eine reine Wiederholung der ersten Klasse (Zurückstufung) nicht als Lösung empfinden, suchen wir nach anderen Möglichkeiten. Mutti  arbeitet seit diesem Schuljahr in Gera an einer Grundschule. Dort wird die Schuleingangsphase anders durchgeführt. Die Kinder können dort die erste und zweite Klassenstufe in einem, in zwei oder in drei Jahren (wie laut  Gesetz gefordert) bewältigen. Ausserdem sind dort Kinder mit gleichem Problem im Mathematikbereich. Also bemühen wir uns um einen Gastschulantrag für Helene an dieser Schule.

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